Die Vorstellung der Playstation 4 ist weniger informativ ausgefallen, als sich manche Gamer und Händler gewünscht hätten. Einige Aussagen über die Auswirkungen auf den Markt lassen sich dennoch treffen.
Zumindest grafisch könnte die Playstation 4 ein wahres Feuerwerk abschießen
Sony hat auf einer opulenten Pressekonferenz in New York die Playstation 4 angekündigt – zumindest punktuell. Denn das Gerät an sich wurde der wartenden Masse nicht präsentiert. Dafür allerdings eine Reihe an technischen Einzelheiten, die der Konsole eine blühende Zukunft bescheren sollen. Hinzu kommen einige interessante Game-Trailer, die allerdings nur bedingt auf die Leistungskraft des Achtkern-Prozessors von AMD und der aufgemotzten PC-Grafikeinheit schließen lassen. Immerhin zeigen nur die wenigsten Vorab-Entwicklervideos tatsächliche Spielszenen, die der Nutzer zukünftig eins zu eins nachspielen kann. Dennoch ermöglicht die Präsentation der neuen Sony-Wunderbox einige Rückschlüsse auf den Marktstart. Wie zu erwarten ist dieser für Weihnachten angesetzt ist und wird damit für Spiele- und Elektronikhändler besonders wichtig.
Im Rahmen der Pressekonferenz bestätigte Shuhei Yoshida, CEO von Sony Worldwide Studios, gegenüber dem britischen Games-Portal Eurogamer, dass die Konsole weiterhin gebrauchte Spiele unterstützt. »Das ist die allgemeine Erwartung der Kunden. Sie wollen Spiele in physischer Form erhalten und diese überall nutzen können, richtig? Das ist auf jeden Fall meine Erwartung.« Damit nimmt Yoshida einigen Gerüchten den Wind aus den Segeln, die davon ausgingen, dass Sony Software nur noch auf dem digitalen Wege vertreibt und auf den Einbau eines optischen Laufwerks verzichtet. »Diese Ankündigung bringt definitiv eine Erleichterung mit sich und ermöglicht eine genauere Planung der kommenden Zeit«, erklärt Ronald Fiedler, Geschäftsführer des Münchner Games-Fachhandels Heimspiel.