Point of View bringt zwei iPad-Konkurrenten
Die niederländische Firma Point of View, eigentlich eher für ihre Grafikkarten bekannt, hat zwei eigene Tablet-PCs vorgestellt. Die »Mobii« genannten Modelle laufen mit Googles Android und werden als 7 oder 10 Zoll Geräte angeboten.

Die Marke Point of View ist bisher hauptsächlich Gamern und Menschen, die Wert auf flüssige Grafikdarstellung am PC legen ein Begriff. Denn Spezial-Grafikkarten sind das eigentliche Metier der Niederländischen Firma, die weltweit Hardwarebeschleunigung mit Nvidia-Prozessoren verkauft. Aber auch PCs und Notebooks finden sich im Programm von Point of View und da liegt es nicht fern, das Portfolio auch um Tablets zu erweitern und auf der Hype-Welle mitzureiten. Zwei verschiedene Größen wird Point of View anbieten. Das Mobii 7" und das Mobii 10".
Das 7-Zoll-Tablet kommt mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixel. Das Display arbeitet resistiv. Der Prozessor taktet mit 600 MHz. 256 MB RAM unterstützen ihn bei der Arbeit. Der interne Speicher beträgt 4, 8 oder 16 GB und kann durch microSD-Karten (bis 32 GB) erweitert werden. Eine Webcam ist eingebaut. Des weiteren hat Point of View dem Mobii-Tablet einen ausklappbaren Aufsteller und einen 1500-mAh-Akku spendiert. Als Betriebssystem läuft Android 2.1.
Das Mobii 10,1 erzählt von der Nähe Point of Views zu Nvidia. Ein Tegra-Prozessor mit 1-GHz-Taktung und doppelten Kern werkelt unter der Haube. Zudem besitzt das Tablet einen GPU, um die Multimedia- und Gaming-Fähigkeiten zu verbessern. Über WLAN b/g geht man mit dem Tablet ins Netz - optional kann man ein UMTS-Modul nachrüsten. Ein USB- und ein HDMI-Anschluss sind vorhanden. Das Mobii-Tablet hat 512 MB RAM, 512 MB Flash-Speicher und kann über microSD-Karte aufgerüstet werden (32 GB). Das Display löst mit 1024 x 600 Pixeln auf, arbeitet kapazitiv und unterstützt Multitouch. Der Akku dürfte mit seinen 3300 mAh eine Weile durchhalten. Android 2.2 aka Froyo ist das Betriebssystem der Wahl für das Point of View Mobii 10".
Ob die beiden Tablets auf den Android Market zugreifen können, ist ungewiss. Bei beiden Geräten fehlt die Angabe, ob sie einen GPS-Empfänger haben. Standardmäßig sind beide nicht mit einem Mobilfunkmodul ausgerüstet. Auch eine offizielle Angabe zu den Preisen fehlt noch. Erscheinen sollen die beiden Tablets von Point of View im November.