IT-Spitzentreffen 2011

Politik, Channel und Ultrabooks beim IT-Spitzentreffen

16. November 2011, 16:53 Uhr | Ulrike Garlet
Die Referenten beim IT-Spitzentreffen 2011

Von der Zukunft des Computing bis zur Zukunft des Euro reichte beim dritten IT-Spitzentreffen von CRN das Themenspektrum. Der neue Intel-Chef Christian Lamprechter zeigte, wie sich der CPU-Riese künftig aufstellen wird.

Wenn CRN zum Spitzentreffen einlädt, dann steht traditionell eine ganze Bandbreite verschiedener Themen auf der Agenda. Der neue Intel-Deutschlandchef Christian Lamprechter übergab das Wort in diesem Jahr direkt an den ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel, der über die Zukunft des Euro sprach. Gerald Holler, gab einen Einblick, welche Themen Systemhäuser derzeit unter den Nägeln brennen, während der Kampfsport-Großmeister Norbert W. Punzet über die Kunst des Kriegs der Samurai sprach.

In seiner Keynote mit dem Titel »Die Evolution des Computing: Ein Blick in die Zukunft« gab Christian Lamprechter, seit September Country Manager Deutschland und Österreicht bei Intel, einen Ausblick, wie sich der Chipriese künftig im Markt positioniert. Emotionen sollen künftig eine wichtigere Rolle spielen, wenn sich Intel neue Märkte - wie das Geschäft mit Ultrabooks und Smartphones - erschließt. »Es dauert lange bis eine Firma wie Intel begreift, dass Emotion im Retail und Etail ein entscheidendes Kaufkriterium«, gab Lampechter zu.

Durchstarten möchte Intel im kommenden Jahr vor allem im Geschäft mit Ultrabooks. Die ersten Geräte der extrem leichten und schlanken Geräte werden die Intel-Technologiepartner Acer, Asus, Lenovo und Toshiba im Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen. »Wir sind überzeugt, dass die Ultrabook-Kategorie ein Erfolg wird«, gab sich Lamprechter beim Spitzentreffen zuversichtlich. Mit einem Preis unter 1.000 Euro sollen die neuen Notebooks dabei auch erschwinglich bleiben, denn Intel hat sich zum Ziel gesetzt, dass bereits 2012 40 Prozent der verkauften Notebooks im Consumer-Segment Ultrabooks sind. Die Architektur der Ultrabooks ist nach Angabe von Intel so aufgebaut, dass der Energieaufwand im Stand-by um 30 Prozent reduziert sei. »Das reicht noch nicht«, stellte Lamprechter jedoch klar. »Wir arbeiten an einer 20fachen Reduktion des Stand-by Energieverbrauchs.«

In der ersten Jahreshälfte 2012 möchte Intel mit den ersten Smartphones auf den Markt kommen. »Wir haben über Jahre massiv investiert und mussten auch Rückschläge einstecken«, so Lamprechter. Intel habe in der Vergangenheit zu stark versucht mit PC-basierenden Lösungen in neue Märkte zu gehen, dabei allerdings an den Märkten vorbei agiert. »Mit unserer klassischen Architektur kommt man in den Markt nicht rein«, so Lamprechter. »Wir sind jetzt dabei, das Computing-Erlebnis kontinuierlich zu verbessern.«


  1. Politik, Channel und Ultrabooks beim IT-Spitzentreffen
  2. Security im Fokus
  3. Wie Theo Waigel die Zukunft des Euro sieht
  4. Welche Themen den Channel bewegen

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