Nicht alle Aktionen kosten etwas

Praxis: Lebensverlängernde Maßnahmen für Rechenzentren

30. Juni 2009, 16:30 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Praxis: Lebensverlängernde Maßnahmen für Rechenzentren (Fortsetzung)

Mit etwas Kosten verbunden, ist der Einsatz von Blindplatten. Sie werden im Rack an den Stellen montiert, an denen keine Systeme hängen. Dadurch bekommen Systeme im oberen Bereich des Racks deutlich besser Luft. Dabei empfiehlt es sich, Komponenten mit einer hohen Dichte wie Blade-Server im unteren Bereich des Racks zu platzieren. Weiter empfiehlt Experton die vorhandene Luft für die Kühlung besser zu nutzen. Dazu gehören etwa Wärmetauscher-Systeme für Rackrückwand oder Klimaanlagen, die oberhalb des Racks platziert werden. Auch ein teilweises Redesign des Rechenzentrums kann helfen. Dazu gehören etwa Warm-/Kalt-Gänge, eine abgedichtete Luftverteilung oder Verkabelung über dem Rack.

In den vergangenen Jahren hat sich die Performance pro Watt deutlich erhöht. Aktuelle Prozessoren verfügen über Power-Management-Funktionen. Eine ROI-Analyse (Return-of-Investement) hilft zu klären, ob sich der Austausch älterer mit aktuellen Systemen lohnt. Mittlerweile lassen sich meisten Systeme per Remote-Access verwalten. Damit ist deutlich weniger Verkehr im Rechenzentrum notwendig. Auch eine Video-Monitoring-Verkabelung entfällt dann. Schließlich lässt sich auch durch Virtualisierung von Servern und Speicher der Energie- und Platzverbrauch deutlich verringern.


  1. Praxis: Lebensverlängernde Maßnahmen für Rechenzentren
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