Preisverfall bei TV-Geräten hält an
2014 wurden in Westeuropa 3,2 Prozent mehr TV-Geräte verkauft als im Vorjahr. Wegen des anhaltenden Preisverfalls schafften es die Umsätze aber nur knapp über Vorjahresniveau.

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Der Absatz von TV-Geräten in Westeuropa ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf mehr als 34 Millionen Stück gestiegen (2013: 33 Millionen Geräte). Das ergibt die aktuelle Marktanalyse der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). Das Umsatzvolumen lag mit rund 16,3 Milliarden Euro aber nur knapp über dem Wert des Vorjahres (plus 0,2 Prozent).
Schuld sind laut gfu die weiter rückläufigen Verkaufspreise. Bedingt durch den Preisverfall sei der Durchschnittspreis aller verkauften TV-Geräte in den zehn Ländern Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien um drei Prozent auf 477 Euro gefallen, so die Analysten. Das gilt auch für den deutschen Markt. Hier gingen die Preise laut gfu um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Trotzdem liegt der Durchschnittspreis in Deutschland mit 556 Euro im westeuropäischen Vergleich am höchsten. Als Grund nennt die gfu die Vorliebe der deutschen Konsumenten für große Bilddiagonalen und gut ausgestattete Geräte.