Also stellt sich in Osteuropa groß auf

Respekt für anfangs belächelten Also-CEO

17. Juni 2019, 11:22 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Nach Harvard-Lehrbuch«

Alex Tatham, Managing Director bei Westcoast, versteigt sich sogar explizit zu einem Lob für seinen Branchenkollegen in der Schweiz und hebt dessen Expansionsstrategie hervor. »Möller-Hergt hat hervorragende Arbeit geleistet, die Ergebnisse des Unternehmens gesteigert und in Innovationen investiert«, zitiert ihn Channelpartnerinsight.

Der Also-CEO, vor acht Jahren vom Also Eigner Droege als branchenfremder Manager aus dem Bierbrauerei-Gewerbe geholt und an die Spitze des Broadliners gesetzt, dürfte damit endgültig bewiesen haben, dass er nicht nur in Bier sondern auch in Broadline und Plattformökonomie kann. Anfangs wurde der Manager von einigen Wettbewerbern als Exot in der Branche belächelt - nicht zuletzt durch sein unkonventionelles Auftreten. Er führe Also »nach Harvard-Lehrbuch«, wie ein Münchner Broadline-Chef einst gegenüber CRN spottete.

Sollte das so sein, so haben sich die Methoden der Elite-Universität bei Also vor allem für Droege und andere Anteilseigner ausgezahlt: Der Aktienkurs an der Züricher Börse hat sich von 2011, dem Einstieg von Möller-Hergt zunächst also Deutschland-Chef bei Also-Actebis, von damals rund 50 Franken auf aktuell über 130 Franken deutlich mehr als verdoppelt.


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