Allerdings gibt es laut Studie durchaus auch Wachstumshindernisse für dieses neue Marktsegment. Obwohl intelligente Thermostate langfristige Einsparungen bei den Energiekosten ermöglichen, drosseln hohe Eingangspreise die Akzeptanz in den mittleren und unteren Endkundensegmenten. Die Unterschiede bei den HVAC-Anlagen (heating, ventilating and air conditioning systems), in den verschiedenen europäischen Ländern stellen eine weitere Herausforderung dar, die die Einführung beeinträchtigt. Hersteller intelligenter Thermostate sind daher gezwungen, Produkte an die jeweiligen Länderspezifikationen anzupassen, was wiederum das Geschäft im Nachrüstmarkt erschwert.
Während sich der Wettbewerb verschärfe, müssten Zulieferer wirksame Preisstrategien einsetzen, um gegen Mitbewerber gewappnet zu sein, so die Empfehlung der Analysten. Konsequente Innovation würde den Herstellern dabei helfen, sich in den einzelnen Ländern und Kundenschichten zu behaupten. »In diesem technisch ausgerichteten Markt sind häufige Upgrades für Sensoren, Konnektivität und Schnittstellen unerlässlich«, betont Frau Dhivya. »Die Hersteller müssen zudem schnell auf die Nachfrage nach Großmengen reagieren, indem sie ihre Produktionskapazitäten ausbauen.« Vor allem aber müssten Hersteller erkennen, dass Energieversorger entscheidende Partner in der Wertschöpfungkette sind. Die Nutzung ihres höchst komfortablen und zuverlässigen Vertriebskanals werde den Zugang zum Massenkundenmarkt in Europa erleichtern.