Ratgeber Mobility

So behalten Sie mobile Datenkosten im Griff

24. August 2010, 13:47 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

1&1 prescht mit Kombi-Tarif vor

Eins vorab: Wer mit seinem Handy mehr als ab und an im Web surfen will, ist mit einem voreingestellten Datentarif schlecht bedient. Der greift dann, wenn der Kunde keine Datenoption gebucht hat. Telekom, Vodafone sowie O2 rechnen bei ihren voreingestellten Tarifen zeitabhängig ab: Telekom und O2 neun Cent die Minute, Vodafone ebenfalls, allerdings im Fünf-Minuten-Takt – sprich: Auch wer nur kurz online geht, zahlt hier jedes Mal volle fünf Minuten, also 45 Cent. Das kann einen gravierenden Unterschied machen: Wer nur drei Mal am Tag kurz seine Mails abruft (also drei Minuten am Tag online ist), ist bei der Telekom und O2 am Ende des Monats schon 8,10 Euro los, bei Vodafone rund 40,50 Euro.

Auch wählen sich Internet-Handys wie das iPhone, Android-Geräte oder Blackberrys bei entsprechender Konfiguration häufig selbst ins Internet ein, um E-Mails oder Status-Updates abzurufen. Wer da einen zeitabhängigen Datentarif nutzt, kann arm werden.

Dem bauen die D-Netz-Betreiber vor, indem sie zur subventionierten Hardware Kombi-Tarife anbieten, in denen Sprach- und Datennutzung inklusive sind. Die Spezial-Tarife gibt’s freilich auch nicht für einen Appel und ein Ei: So kosten die Telekom-Tarife Combi Relax und Combi Flat sowie Vodafones Super­flat-Internet-Pakete zwischen 24,95 und 119,95 Euro pro Monat. In den kleinsten Tarifen ist die Datennutzung bei beiden allerdings auf 200 MB begrenzt, darüber hinaus zahlt man bei der Telekom teure 49 Cent pro MB, Vodafone drosselt nur das Tempo auf GPRS.


  1. So behalten Sie mobile Datenkosten im Griff
  2. 1&1 prescht mit Kombi-Tarif vor
  3. Alternative Volumentarife
  4. Handy-Surfflats für Vielnutzer
  5. Kostenlimit im EU-Ausland
  6. Alle Tarife im Überblick

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