Netbook-Killer im Praxistest

So gut ist Samsungs Chromebook

6. Dezember 2011, 13:51 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ohne Netz und Google geht nichts

Die reine WLAN-Version ist am weißen, die 3G-Version am anthrazitfarbenen Gehäuserücken zu erkennen.
Die reine WLAN-Version ist am weißen, die 3G-Version am anthrazitfarbenen Gehäuserücken zu erkennen.

Doch während die erwähnten Netbooks üblicherweise mit Windows- oder Linux-Systemen bestückt sind, setzt das Chromebook ausschließlich auf ChromeOS. Für die Verbindung ins Internet und somit zu den Google-Diensten sorgt ­Wireless LAN, worauf das Gerät nach den Standards 802.11 a/b/g/n zugreifen kann. Für 50 Euro Mehrpreis ist auch eine 3G-Version des Chromebook erhältlich, das zusätzlich HSPA mit 7,2/3,84 Mbit/s bietet.

Und hier liegt auch die Besonderheit beim Umgang mit Chrome­OS: Zwar ist im Chromebook ein 16 Gigabyte großer SSD-Speicher für Betriebssystem und lokale Anwenderdaten installiert, aber ohne Netzverbindung ist das Gerät praktisch nicht zu gebrauchen. Denn alle ­Google-Anwendungen laufen „in der Cloud“. Lässt sich – etwa im Auto, in der Bahn oder im Flugzeug – mangels Netzversorgung oder wegen hoher Roaming-Kosten keine Verbindung herstellen, nützt das Chromebook nur wenig.

Zudem braucht man auf jeden Fall ein Google-Konto, um mit ChromeOS zu arbeiten – und muss grundsätzlich bereit sein, seine Dateien und Daten den Servern des US-Anbieters zu überlassen. Über diese Voraussetzungen sollten sich Interessenten vor dem Kauf des Geräts klar sein. Wer den Einsatz jedoch auf Büro- und Heimumgebungen mit schneller (WLAN-) Internet-Verbindung beschränkt, dem bietet das Chromebook ordentliche Leistung und vor allem eine mit über 7 Stunden beeindruckende Akkulaufzeit.


  1. So gut ist Samsungs Chromebook
  2. Ohne Netz und Google geht nichts
  3. Gute Ausstattung

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