Eine Netzwerkbuchse sucht man am Chromebook allerdings vergeblich – der Netzzugang erfolgt im Normalfall drahtlos. Bei Bedarf lässt sich eine Ethernet-Verbindung jedoch über einen optionalen USB-Ethernet-Adapter herstellen, der dann Anschluss an eine der beiden USB-2.0-Buchsen des Gerätes findet. Die andere USB-Buchse kann beispielsweise für Speichersticks oder die Verbindung zu Kameras mit USB-Host-Funktion dienen. Zum Ausdrucken kommt übrigens der Dienst „Google Cloud Print“ zum Einsatz, der die Druckaufträge entweder an speziell dafür ausgelegte Drucker oder an jeden klassischen Drucker schicken kann, der an einem Windows- oder Mac-Rechner angeschlossen ist.
Ein externer Monitor oder Projektor findet über einen optionalen VGA-Adapter Anschluss, der Ton lässt sich per Klinkenbuchse auf Kopfhörer oder externe Lautsprecher beziehungsweise Verstärker weiterleiten. Eine Webcam mit 1,3 Megapixel Auflösung erlaubt es zum Beispiel, Fotos aufzunehmen und auf den Google-Dienst Picasa hochzuladen oder auch für die unter ChromeOS angelegten Benutzerkonten Fotos der jeweiligen Anwender zu hinterlegen. Und über einen auf der Gerätevorderseite integrierten SD-Card-Slot lassen sich Daten von Speicherkarten im SD-Card-Format einlesen oder darauf exportieren.
Die Bedienung über das große multitouch- und gestenfähige Trackpad und die gute Tastatur ist angenehm, Neulingen gibt ChromeOS an einigen Stellen eventuell Rätsel auf – die sich aber mit dem im Gerät hinterlegten Benutzerhandbuch lösen lassen. Ob der Netz-zentrische Ansatz nun wirklich für jeden taugt, sollten sich Interessenten jedoch gut überlegen.