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Experten im Gespräch mit crn.de

Gaming bleibt stark

Autor: Lars Bube • 20.6.2013 • ca. 1:05 Min

Marco Chillon ist General Manager von Razer Europe. (Bild: Razer)
Marco Chillon ist General Manager von Razer Europe. (Bild: Razer)

Herr Chillon, sollten Reseller Ihrer Meinung nach mit ihrem Peripherie-Portfolio eher auf die breite Masse oder auf ein spezialisiertes Publikum abzielen?

Chillon: Razer hat sich von Anfang an auf die Zielgruppe der Computerspieler konzentriert und die Nachfrage ist hier keineswegs rückläufig. Im Gegenteil, für immer mehr Menschen gehören Spiele zum Alltag und für Hersteller entsteht damit viel Spielraum für kreative Ideen. Spezielle Gaming-Tastaturen und -Mäuse sind im Gegensatz zu Standard-Peripherie die einzigen Produkte im Bereich der Eingabegeräte, die weiterhin Wachstum aufweisen. Grundsätzlich halte ich eine Spezialisierung immer für sinnvoll. Wenn sich ein Reseller jetzt noch fragt, ob er sich spezialisieren sollte, hat er den Markt verschlafen.

Wie entwickelt sich der Bereich Gaming – ist hier ein Trend hin zu teureren Produkten zu verzeichnen?

Chillon: Ja, eindeutig. Razer steht für höchste Qualität, vereint in fortschrittlicher Technik und optimalen Design. Tatsächlich ist unsere Umsatzentwicklung größer als der durchschnittliche Wachstumstrend. Somit können wir unseren Partnern höhere Durchschnittsumsätze garantieren als bei Konkurrenzprodukten möglich wären.

Sind Mäuse und Tastaturen in Zeiten der Touch-Steuerung als Eingabegeräte überholt?

Chillon: Absolut nicht. Gaming ist nicht tot, Gaming-Peripherien werden es auch nicht sein. Razer legt sehr viel Wert auf die weltweite Zusammenarbeit mit professionellen Spielern und der eigenen Community und entwickelt daher Produkte, die wirklich den vielfältigen Anforderungen und Bedürfnissen unterschiedlicher Spieler entsprechen. Technisch denken und entwickeln wir immer weit im Voraus. Razer hat jetzt schon Ideen und Prototypen für die kommenden Jahre in der Pipeline. Die Zukunft ist für Gamer also gesichert.