Sony schließt in den USA zwei Drittel seiner Sony Stores und zieht sich aus dem E-Reader-Geschäft zurück.
Sony geht derzeit mit der Axt durch alle Unternehmensbereiche. Weil der japanische Konzern wohl auch im laufenden Geschäftsjahr, das Ende März endet, nicht aus den roten Zahlen kommt (CRN berichtete), stehen jetzt alle Sparten auf dem Prüfstand. Jetzt hat der Hersteller beschlossen, zwei Drittel der insgesamt 31 Sony Stores in den USA dicht zu machen. Nur noch 11 Stores sollen übrig bleiben. Der Maßnahme fallen 1.000 Arbeitsplätze zum Opfer.
Außerdem hat sich Sony aus dem US-amerikanischen E-Book-Markt zurückgezogen und seinen eigenen E-Book Store, den Sony Reader Store, in den USA und Kanada an den Konkurrenten Kobo übergeben. Auf dem heftig umkämpften US-Markt sah der japanische Hersteller offensichtlich keine Chance mehr, gegen übermächtige Wettbewerber wie Amazon zu bestehen.Auf dem europäischen Markt will Sony allerdings weiter präsent bleiben und auch den Sony Reader Store weiter betreiben. Branchenbeobachter befürchten jedoch mit Blick auf Sonys geringe Markbedeutung im E-Book-Geschäft, dass sich der Hersteller komplett aus diesem Geschäft daraus zurückziehen könnte.