Das vorliegende EI750 Plus-Modell kommt zusätzlich zur Barebone-Hardware mit acht GByte DDR3L-RAM und einer ein-TByte-großen HDD von Samsung mit 5400 RPM. Hier liegt eine kleine Schwachstelle der Plus-Version. Die Festplatte liefert lediglich einen ordentlichen, aber durchschnittlichen Datendurchsatz von 92,2 MB/s. Wer mehr will, sollte von Anfang an auf eine SSD setzen. Hier bietet sich für Händler die Option, den Barebone gleich als attraktives Bundle mit Flash-Speicher anzubieten.
In der Gesamtwertung des PCMark 7-Benchmarktests erreicht das für Windows 7 und Windows 8 ausgelegte System mit dem älteren der beiden Betriebssysteme einen Wert von 3.000 Punkten. An einen starken Gaming-Rechner kommt der Zotac daher kaum ran. Diese liegen meist bei 5.000 und mehr Punkten. Hauptgrund dafür dürfte nicht zuletzt der Grafikchip Iris Pro 5.200 sein. Zwar ist im EI750 Intels neustes Modell für den i7 verbaut, der erstmals mit dediziertem Speicher kommt. An die Leistung einer externen Grafikkarte reicht dieser allerdings kaum heran.
Letztendlich bedeutet das aber nicht, dass der Minirechner nicht für Spiele geeignet ist. Gerade Titel, die nicht zwangsläufig brandaktuell sind, laufen auf dem PC ohne Probleme bei mittlerer Auflösung. Bei Full HD kann die Framerate hingegen schnell unter die 30 und damit in den ruckligen Bereich rutschen. Für Gelegenheits-Gamer und Titel ohne ausschweifenden Ressourcen-Hunger eignet sich der EI750 mit seiner starken i7-CPU aber allemal.
Besonders die kompakte Bauweise spricht dabei natürlich stets für den Minirechner. Schwachstelle bleibt allerdings die Lüfter-Lautstärke. Die Temperaturen im Kern und im Gehäuse blieben während des Tests stets im Normalbereich. Aber schon unter kleiner Last dreht der Lüfter voll auf und erhöht gleichzeitig den Lärmpegel, der aufgrund der starken Schwankungen störend wirkt.