Stromverbrauch von Rechenzentren sinkt (Fortsetzung)
- Stromverbrauch von Rechenzentren sinkt
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Kosten gestiegen
Zwar wurde die Energieeffizienz der Rechenzentren erhöht, positive Auswirkungen auf die Kosten hat das aber nicht. So haben sich die Stromkosten für die Rechenzentren zwischen 2008 und 2012 um zwölf Prozent erhöht. Der Grund waren die stark gestiegenen Strompreise. Laut Studie werden die Stromkosten bis 2015 um weitere 200 Millionen Euro steigen. »Stromkosten sind mittlerweile mit Abstand der größte Kostenblock in Rechenzentren«, sagt Smid. Entsprechend hoch ist die Wirkung auf die Wettbewerbsfähigkeit der Rechenzentrumsbetreiber.
Auch in Deutschland sind größere Rechenzentren mit mehr Servern im Kommen. So sank die Zahl der aus wenigen Serverschränken bestehenden kleineren Rechenzentren zwischen 2008 und 2011 um fünf Prozent auf rund 31.500. Die Zahl der größeren und mittleren Rechenzentren mit mindestens 500 physikalischen Servern stieg hingegen um 15 Prozent auf rund 500. »Der Trend zu Cloud-Computing und Outsourcing sorgt auch hierzulande für die Zusammenlegung kleiner Einheiten zu größeren Rechenzentren«, so Smid. Knapp zwei Drittel aller Server waren 2011 in Rechenzentren installiert, bei dem Rest handelte es sich um Stand-Alone-Rechner. Die Studie steht auf der Seite des Verbandes www.bitkom.org/de/themen/54794_55236.aspx zum kostenlosen Download zur Verfügung.