Transtec-Vorstand Hans-Jürgen Bahde sieht sein Angebot für Fachhändler nach der Übernahme der »Rombus«-Marke entscheidend gestärkt. Insbesondere mit Rombus-Servern und -Workstations will die Firma nun im Channel punkten.
Per Asset-Deal ging die PC- und Server-Marke »Rombus« nun von der insolventen Technologiefabrik GmbH an die Transtec AG über. Hans-Jürgen Bahde, Vorstand des schwäbischen Herstellers, erklärt dazu gegenüber CRN: »Wir interessierten uns bereits seit einiger Zeit für die Rombus-Marke, denn diese passt optimal in unser Angebot, insbesondere die Server-Lösungen sind für uns interessant.« Transtec adressiert als Anbieter von High Performance Computing-Lösungen seine Kunden direkt, betreibt aber über die Traditionsmarke »Lynx« auch ein recht erfolgreiches Fachhandelsgeschäft. Laut Bahde verhalte sich das Rombus-Angebot zum Lynx-Angebot komplementär: »Wir haben festgestellt, dass es kaum Überschneidungen in den Kundenstrukturen für beide Marken gibt.«
Der Geschäftssitz der neuen Rombus IT-Systeme GmbH ist in Reutlingen. Dort ist die ursprünglich in Tübingen beheimatete Transtec AG vor vier Wochen hingezogen. Außerdem gibt es weiterhin eine Niederlassung in Büren, wo die Firmengruppe des Rombus-Chefs Ralph Koch ihren Sitz hatte. Ralph Koch bleibt Geschäftsführer der GmbH, ihm zur Seite steht der Transtec-Manager Daniel Speidel. Insgesamt neun Mitarbeiter hat Transtec von der insolventen Rombus-Firmengruppe übernommen.
Bahde versichert den Partnern, dass man nun natürlich alle existierenden Serviceverträge erfüllen werde und die Partner bei Service-Fällen unterstütze. Der Transtec-Vorstand möchte das Rombus-Angebot künftig in Richtung HPC erweitern: So sollen neben Servern auch Workstations angeboten werden.