Halbjahreszahlen

Überhänge belasten Ingram Micro-Ergebnis

4. August 2011, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mehr Umsatz, weniger Gewinn auch in Europa

Ingram Micro erzielte in der EMEA-Region im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von elf Prozent auf gut 2,6 Milliarden Dollar. Das operative Einkommen belief sich auf knapp 17 Millionen Dollar. Im Vorjahr waren es noch über 22 Millionen Dollar. Diesen Rückgang führt Spierkel auf eine schwächer Nachfrage im Retail-Bereich zurück. Außerdem, so räumt er im Gespräch mit CRN USA ein, belasteten Lagerüberhänge bei PCs und Printern und der damit einhergehende Preis- und Margenverfall vor allem das europäische Geschäft. Die Lage habe sich zwar gegenüber der Situation vor einem halben Jahr gebessert, jedoch: »Es gibt immer noch mehr Überhänge im Markt als uns und unseren Herstellern recht sein kann.« Bei der preisaggressiven Veräußerung dieser Überkapazitäten seien die Hersteller entgegenkommend gewesen.

Acer hat beispielsweise bereits Überhänge und damit einhergehende Kosten kommuniziert, doch auch viele andere Hersteller seien betroffen, wie Spierkel feststellt: »Andere hersteller haben das nicht öffentlich kommuniziert, aber auch sie mussten Preise senken, um ihre Lagerrückstände loszuwerden.«


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