CRN: Allein durch die neuen Programme dürfte die ohnehin schon hohe Zahl der HP-Partner in Deutschland weiter gestiegen sein?
Kummetz: Das stimmt, wir haben stark ins Recruitment investiert – sowohl für PCs als auch für Print. Es gab da noch den ein oder anderen Partner, mit dem wir gerne zusammenarbeiten wollten oder der bisher nur ab und zu mit uns Geschäft gemacht hat und den wir gerne weiterentwickeln wollten. Sehr stark war natürlich der Neuzugang bei den A3-Partnern nach der Übernahme der Samsung-A3-Sparte. Davon profitieren wir auch im PC-Geschäft. Die Office-Partner ordern jetzt vermehrt auch HP-PCs.
CRN: wie groß ist denn die Partnerbasis aktuell und die wie sieht die Verteilung auf die einzelnen Stufen aus?
Kummetz: Wir haben in Deutschland über 10.000 Business-Partner und rund rund 300 Silber-, Gold- und Platin-Partner im »HP Partner First«-Programm. Für die »Partner First«-Partner wird es ab Herbst noch eine Verbesserung im Projektgeschäft geben: Wir führen im Partnerportal einen Online-Konfigurator ein mit dem sie Projekte zusammenstellen und Projektpreise anfragen können.
Das funktioniert heute auch schon über das über die Distribution verfügbare »HP Top Config Tool«. Dort können sie eine Konfiguration erstellen. Im Anschluss loggt sich der Partner in das HP-Partnerportal ein. Dort lädt er die Konfiguration hoch und sendet die Preisanfragen an HP. Da bekommt man in der Regel in vier bis fünf Stunden einen Projektpreis. Das Top Config Tool wird es auch weiterhin geben. Denn insbesondere kleinere Partner möchten diese Option auch weiterhin nutzen. Alle anderen Partner profitieren künftig von einem »One Stop Shop« im HP-Partnerportal, da sie dort den neuen Channel- Konfigurator nutzen können und im gleichen Portal auch direkt die Preisanfrage senden können. Dadurch wird sich dieser Prozess noch einmal beschleunigen und für die Partner auch deutlich komfortabler. Dann können sie beispielsweise auch einfach passendes Zubehör dazu konfigurieren.
CRN: Welche Themen werden im PC-Geschäft mittel bis langfristig weiter für Wachstum sorgen?
Kummetz: Heute schon ein wichtiges Thema ist das »office of the future«. Das führt dazu, dass Kunden mittlerweile sehr hohe Ansprüche an ihre Hardware stellen. Attraktive Devices sind auch ein wichtiges Argument bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter.
Im Rahmen der Digitalen Transformation spielt auch Workplacemanagement eine zunehmend wichtige Rolle. HP ist hier klar im Vorteil, weil wir Lösungen für das Office der Zukunft aus den Bereichen Print und PCs kombinieren können. Wir versuchen auch, unsere Partner in Richtung Servicekonzepte (DaaS) weiterzuentwickeln. Rund 30 Partner haben sich aktuelle darauf spezialisiert. Das ist sicher noch keine Riesenzahl. Der Bereich wächst aber kontinuierlich.