Service Integration Manager steuert
- Abhängigkeit vermeiden
- Outsourcing oft bitter bereut
- Service Integration Manager steuert
- Störende Wechselwirkungen reduzieren

Multisourcing bewirkt durchaus eine höhere Komplexität bei Projekten und erhöht unter Umständen das Risiko, ein Zuständigkeits- und Kompetenzgerangel zwischen den Dienstleistern hervorzurufen. Ebenso wenig unterschätzt werden darf die Gefahr komplexitätsbedingter, potenzieller Urheberrechtsverletzungen oder gar Differenzen und Missverständnisse aufgrund unternehmenskultureller Unterschiede. Vor diesem Hintergrund sollte das Managen der einzelnen Multisourcing-Partner und -Prozesse im Idealfall nicht nur intern geschultert werden. Empfehlenswert und bei vielen Unternehmen bereits erfolgreich praktiziert ist die Benennung eines Generalunternehmers. Als sogenannter »Service Integration Manager« innerhalb eines Multisourcing koordiniert, verwaltet und bewertet dieser dann die einzelnen Dienstleister im Verbund, die als Servicespezialisten für bestimmte Aufgaben und Bereiche engagiert sind. Damit ein Multisourcing-Projekt auch tatsächlich ohne Reibungsverluste und finanzielle Mehraufwendungen funktioniert, empfiehlt sich als ein guter Ansatzpunkt das Service Level Management gemäß der relativ neuen Bibliothek von ITIL Version 3 (siehe Abb. oben). Die IT Infrastructure Library selbst empfiehlt hierin als Grundlage für eine serviceorientierte IT-Organisation den Aufbau eines stringenten Service Portfolio Management, nach dessen Regeln, Policies und Vertragswerken auch ein sinnvolles Multisourcing aufgebaut werden kann.