Acer mit Drei-Marken-Strategie

24. September 2007, 8:43 Uhr | Ulrike Garlet
»Ende des Jahres werden wir wieder die Nummer drei sein. Daran besteht kein Zweifel«: Gianfranco Lanci, CEO Acer

Nach den Akquisitionen von Gateway und Packard Bell will Acer mit drei PC-Marken an den Start gehen. Die Professional-Sparte von Gateway soll dagegen verkauft werden, kündigt CEO Gianfranco Lanci an.

Erst vor einigen Wochen hatte der taiwanische Computerhersteller Acer bekannt gegeben, den amerikanischen Anbieter Gateway zu übernehmen. Mit der Akquisition wird auch Packard Bell zu einer Acer-Tochter, da Gateway ein Vorkaufsrecht an dem französischen Hersteller hat. Die drei Marken Acer, Gateway und Packard Bell sollen erhalten bleiben, wie Firmenchef Gianfranco Lanci anlässlich einer Presseveranstaltung in Madrid versichert. Nach Aussagen von Lanci will Acer möglicherweise die Präsenz von Gateway über den amerikanischen Markt hinaus ausweiten, vielleicht nach Europa. Die Professional-Sparte von Gateway soll dagegen verkauft werden.

Bislang hatte sich Acer über die Zukunft von Gateway und Packard Bell nicht geäußert. Jetzt steht zumindest fest, dass die Marken erhalten bleiben. Somit geht das taiwanische Unternehmen künftig mit drei Brands an den Start, wie CEO Gianfranco Lanci ankündigt. Weitere Akquisitionen plant Acer laut Firmenchef Lanci in nächster Zeit nicht.

Sowohl Gateway, die Nummer vier im US-Markt, als auch der in Europa einflussreiche Anbieter Packard Bell sind vor allem beim Verkauf von Desktop-PCs im Consumer-Segment gut aufgestellt. Damit holt sich Acer, das inzwischen 61 Prozent seines Umsatzes mit Notebooks generiert, zusätzliche Kompetenz im Desktop-Bereich ins Haus.


  1. Acer mit Drei-Marken-Strategie
  2. Keien Abklehr vom Channelvertrieb

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