Handelsmarke Yakumo wird abgewickelt

Adam Riesig verliert fast alle Mitarbeiter

26. Januar 2007, 9:00 Uhr | Martin Fryba
Jürgen Rakow: »Wir arbeiten in einer Branche, der es eigentlich nur gut gehen kann« - aber nicht muss, wie das Scheitern von Yakumo und Adam Riesig belegt.

Kehraus beim Braunschweiger Grossisten Adam Riesig: Fast allen Mitarbeitern hat Geschäftsführer Jürgen Rakow fristgerecht gekündigt und hat entsprechende Abfindungsangebote vorgelegt. Die Fäden zieht längst ein anderer Manager im Hintergrund.

Firma ohne Mitarbeiter

Nachdem sich Adam Riesig vom allgemeinen Distributionsgeschäft bereits verabschiedet hatte, fungierte der Grossist nur noch als Vertriebs- und Steuerungsfunktion für die Produkte der im gleichen Haus in Braunschweig sitzenden Yakumo GmbH. Nach dem gestern bekannt gewordenen Aus für den UE- und IT-Hersteller Yakumo (Computer Reseller News berichtete online ) hat der Distributor nun auch seine letzte Aufgabe verloren. In Konsequenz wurde fast allen Mitarbeitern fristgerecht gekündigt, die Angestellten erhielten Abfindungsangebote. Lediglich eine Rumpfmannschaft soll übrig bleiben, um Gewährleistungsansprüche zu bearbeiten.

Yakumo und Adam Riesig werden in Personalunion von Geschäftsführer Jürgen Rakow geführt. »Für uns sind Yakumo und Adam Riesig nicht zu trennen«, hatte Rakow im März 2005 gegenüber Computer Reseller News damals erwähnt. Ganz so stimmt das freilich nicht. Denn die als eigenständige GmbH firmierte und als Marke auftretende Yakumo habe offiziell keine Mitarbeiter, wie gut unterrichtete Kreise berichten.


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