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Neue Version des Adobe-Kernprodukts

Adobe-Channel geht mit Acrobat in die Offensive (Fortsetzung)

Autor:Michael Hase • 5.10.2006 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Adobe-Channel geht mit Acrobat in die Offensive
  2. Adobe-Channel geht mit Acrobat in die Offensive (Fortsetzung)

Durch die Weiterentwicklung biete es dem Handel zusätzliches Potenzial, neue Unternehmenskunden an die Acrobat-Lösungen heranzuführen. »Wir haben die Version acht mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die Resellern die Möglichkeit zum Upselling auf unsere Server-Produkte bieten.« So verfügt die neue Version – in eingeschränktem Umfang – über Funktionen, für die Anwender bislang die Serverlösungen benötigten. Beispielsweise können PDF-Dokumente mit Acrobat Professional 8 soweit aktiviert werden, dass sie sich im Acrobat Reader elektronisch signieren lassen. Zudem hat Adobe die Möglichkeiten erweitert, mit CAD-Formaten zu arbeiten. Davon profitieren Partner, die Branchen wie den Maschinenbau oder das Bauwesen adressieren, in denen Konstruktionsdaten eine besondere Rolle spielen.

Grundsätzlich hat Adobe mit Acrobat Professional zwei Zielmärkte im Auge. Zunächst richtet sich das Produkt an so genannte Knowledge-Worker und damit an jedes Unternehmen, das mit Dokumenten arbeitet, vom Ein-Mann-Betrieb bis zum Konzern. Der andere Zielmarkt sind kreative Anwender in Verlagen, Agenturen und anderen Medienunternehmen, wo das Produkt die einschlägigen Prozesse unterstützen soll. Darüber hinaus arbeiten die Acrobat-Entwickler an der technischen Verknüpfung mit den Produkten des Herstellers Macromedia, den Adobe 2005 kaufte. So soll es künftig möglich sein, aus Acrobat heraus per Mausklick eine Videokonferenz einzuleiten, um die synchrone Zusammenarbeit an Dokumenten zu unterstützen. Auf lange Sicht zielt die Strategie des Unternehmens darauf ab, die Technologien beider Anbieter zusammenzuführen und Adobe als Plattform-Lieferanten zu positionieren.