Jahrestreffen mit 1.200 Gästen

Aetka will kräftig wachsen

5. Oktober 2007, 8:33 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Interview: »IT-Distributoren haben es nicht hinbekommen«

CRN sprach während des Aetka-Jahrestreffens in Chemnitz mit Komsa-Vorstand Jürgen Unger über Umsatzerwartung und Mitbewerb.

CRN: Der Branchenverband Bitkom revidierte kürzlich seine Prognosen für den ITK-Markt von plus 2 auf 1,3 Prozent. Begründet wird dies unter anderem mit dem Umsatzminus im Teilbereich Telekommunikation. Wird Ihnen da nicht Angst um die eigenen Erträge?

Unger: Unsere Kunden sind hoch qualifizierte Fachhändler und keine Billiganbieter. Mit diesen Partnern werden wir in diesem Jahr unseren Umsatz nach gut 500 Millionen Euro in 2006 auf 720 bis 730 Millionen steigern können. Und das bei zweistelligem Wertzuwachs. Also Angst brauchen wir überhaupt nicht zu haben.

CRN: Die IT-Distribution baut die TK-Bereiche immer weiter aus. Spüren Sie dadurch mehr Druck?

Unger: Richtigen Druck nicht. IT-Distributoren versuchen schon seit Jahren in der Telekommunikation Fuß zu fassen. Aber sie haben es bis heute noch nicht richtig hinbekommen. Da unsere Fachhändler immer mehr IT-Produkte und Lösungen anbieten, kann ich mir sogar eine engere Zusammenarbeit mit der ITDistribution vorstellen – ähnlich wie bereits mit Maxdata.

CRN: Komsa besteht seit 15 Jahren. Wie geht’s weiter?

Unger: Der Markt wird immer härter. Darauf sind wir vorbereitet. Laut GfK kauften im vergangenen Jahr 39 Prozent aller befragten Fachhändler bei Komsa ein, so viele wie bei keinem anderen TK-Distributor. Diese Führungsposition werden wir noch ausbauen.


  1. Aetka will kräftig wachsen
  2. Interview: »IT-Distributoren haben es nicht hinbekommen«

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+