Intel wird vorgeworfen, seine Marktmacht zu missbrauchen, um Rivalen zu verdrängen. Durch unzulässige Rabatte und die Androhung von Nachteilen habe Intel PC-Hersteller genötigt, auf Prozessoren anderer Hersteller zu verzichten. Neben dem Verbot des bisherigen Vertriebsmodells droht Intel möglicherweise eine Geldbuße von maximal zehn Prozent des Jahresumsatzes. Dies würde umgerechnet auf 2,6 Milliarden Euro hinauslaufen. Intel versucht derweil die Kommission weiter zu überzeugen, dass seine Praktiken rechtmäßig seien.
Die Media-Saturn-Holding könnte einem Bericht der Financial Times zufolge auch bestraft werden. Der Elektrohändler habe sich 1999 erstmals an Intel gebunden. Allein für 2007 habe die Holding eine hohe zweistellige Millionensumme kassiert, beruft sich die FTD auf Insider. Die Höhe der Strafe mit der die MSH-Holding zu rechnen hat, bleibt vorläufig offen.
Diskutieren Sie dieses Thema im CRN-Forum !