Anubis-Chef Bonk: »Wir liefern weiter«

20. April 2007, 8:03 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zuversichtlich in die Zukunft

CRN: Waren die finanziellen Unregelmäßigkeiten nicht abzusehen? Haben bei Ihnen Kontrollmechanismen versagt?

Bonk: Unabhängige Wirtschaftsprüfer hatten die Zahlen und die letzte Bilanz testiert. Jede Gesellschaft untersteht unabhängigen Wirtschaftsprüfern, somit waren alle vorgeschriebenen Kontrollmechanismen installiert. Laufende Untersuchungen werden mehr Licht ins Dunkel bringen.

CRN: Wie wird es mit Anubis weitergehen?

Bonk: Zunächst hat der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Franz Abel, seine Arbeit aufgenommen und durch Einigung mit den Banken sichergestellt, dass schon seit dem 18. April wieder Ware das Anubis-Lager verlässt. Das ist ein enorm wichtiger Schritt, um das Vertrauen von Händlern, Lieferanten und sonstigen Partnern zu behalten. Weitere Gespräche mit den Banken folgen. Zeitgleich prüfen wir, welcher Interessant als neuer Investor oder Gesellschafter für Anubis in Frage kommt oder ob sogar ein Management Buy-out in Frage kommt. Gelingt es dem Insolvenzverwalter in den nächsten zehn Wochen, Einigung mit einem Investor zu finden, bin ich sehr zuversichtlich, dass schnell wieder Ruhe und Normalität einkehrt. Die Marke Typhoon ist schließlich seit über 10 Jahren fest im Handel und bei den Usern etabliert.

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