Apple entschädigt iPod-Käufer in den USA
Apple entschädigt iPod-Käufer in den USA. Weil die Akkus der ersten iPod-Generationen schneller schlapp machten als angegeben, hatten Apple-Kunden in den USA erfolgreich eine Sammelklage eingereicht. Der Hersteller will US-Besitzern des beliebten Music Players jetzt eine Entschädigung zahlen.
Apple entschädigt iPod-Käufer in den USA
Die Entschädigungsregelung könnte Apple teuer zu stehen kommen. Denn sie betrifft die iPods der ersten drei Generationen, von denen Apple bis Mai 2004 rund zwei Millionen Stück verkauft hat. Die Einigung, die das Gericht allerdings noch bestätigen muss, sieht vor, dass der Hersteller allen Besitzern von iPods der ersten drei Generationen, die ihren Player bereits reparieren ließen, nachträglich 50 Dollar zurückerstattet. Besitzer von iPods der ersten Generation bekommen wahlweise 25 Dollar oder einen 50-Dollar-Einkaufsgutschein für Apple-Produkte. Außerdem will Apple den Garantiezeitraum für den kostenlosen Austausch defekter Akkus von einem auf zwei Jahre verlängern. US-Kunden sollen ihre Ansprüche innerhalb von zwei Jahren seit Kaufdatum online sowie in jedem Apple- Store geltend machen können. Ein entsprechendes Formular und weitere Informationen gibt es auf der Website www.appleipodsettlement.com.
Ob die Regelung auch für iPod-Besitzer in Deutschland gelten wird, steht laut Apple- Deutschland-Sprecher Georg Albrecht derzeit noch nicht fest. Im Herbst 2003 hatten iPod-Besitzer eine Sammelklage beim Gericht im kalifornischen San Mateo County eingereicht, weil die Akkus der Music Player statt der versprochenen zehn nur fünf Stunden durchhielten.
Daraufhin hatte Apple zunächst für 99 Dollar einen Austauschservice für die fest verbauten Akkus angeboten.
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