Arbeitgeber bei Spambekämpfung gefordert. Einer Umfrage des Sicherheits-Spezialisten Sophos unter 1.000 Computernutzern in kleinen und mittelständischen Unternehmen zufolge sehen die meisten Befragten ihren Arbeitgeber in der Pflicht, sie vor unerwünscht zugesandten E-Mails zu schützen.
Über 50 Prozent der von Sophos befragten Angestellten in kleinen und mittelständischen Unternehmen sind der Meinung, dass ihr Arbeitgeber präventive Maßnahmen treffen sollte, um sicherzustellen, dass gewaltverherrlichende, pornografische oder in sonst einer Form belästigende Spam-Mails sie nicht erreichen. Lediglich 13 Prozent Befragten sehen es nicht als Aufgabe des Arbeitgebers, ihre Mailbox von anzüglichen Spam-Mails freizuhalten.
»Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass die Unternehmen Maßnahmen gegen Spam ergreifen müssen. Aber ob die Mehrheit der Arbeitgeber überhaupt etwas gegen Spam unternimmt, ist ein anderes Thema, kommentiert Gernot Hacker, Director of Technology bei Sophos, die Umfrageergebnisse. Andere Umfragen von Sophos würden zeigen, dass nur rund ein Viertel aller kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Antispam-Software überhaupt im Einsatz hätten. Hier wird also noch Marktpotenzial gesehen. Wichtiges Argument für die Anschaffung von Anti-Sapm-Lösungen ist neben der Zufriedenheit der Angestellten, dass Spam selbst bei Mitarbeitern, die nicht darauf reagieren, Arbeitszeit und Netzwerkressourcen verschwendet.