Arbeitnehmer achten kaum auf IT-Sicherheit
Das Sicherheitsdenken unter europäischen Arbeitsnehmern ist nur gering ausgeprägt. Die Deutschen haben auf niedrigem Niveau noch das größte Verantwortungsbewusstsein.
Nur neun Prozent der befragten Deutschen haben laut einer Studie von Safeboot im Verlauf ihrer Karriere ihren Laptop verloren oder ihn als gestohlen gemeldet, ein sehr guter Schnitt, verglichen mit 27 Prozent in Belgien oder sogar 68 Prozent in Großbritannien. Was die Sicherung geschäftskritischer Daten angeht, schnitten jedoch alle Länder schlecht ab. Mehr als die Hälfte gab zu, dass ihr Arbeitgeber zwar Sicherheitslösungen auf den Laptops installiert hatte, die Bedienung derselben ihnen aber entweder zu kompliziert erschien oder aber sie niemals eine Einweisung bekommen hätten, um diese Lösungen wirkungsvoll nutzen zu können. Belgische Arbeitnehmer kamen dabei auf den unrühmlichen Spitzenplatz: 98 Prozent gaben zu, nicht mit Sicherheitslösungen zu arbeiten.
Um die laxe Einstellung der Arbeitnehmer aufzuzeigen, baten die Marktforscher die Befragten, ihnen einen Blick in ihre Laptops oder PDAs zu erlauben. Man wollte feststellen, ob die Mitarbeiter bereit seien, wildfremden Menschen unternehmenskritische Daten zu zeigen. Wieder war das Ergebnis alarmierend: mehr als 30 Prozent der Befragten ließen ohne weitere Bedenken den Blick in das Laptop zu – Spitzenreiter waren hier die Belgier mit 36 Prozent, gefolgt von 34 Prozent der Briten und 30 Prozent der Niederländer (in Deutschland wurde diese Frage nicht gestellt).
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