Mobile Computing: Smartphone

Arbeitspferd für Profis: der »Ameo« von T-Mobile

12. September 2007, 6:16 Uhr | Bernd Reder

Auf die Anforderungen professioneller Anwender ist der digitale Assistent »Ameo« von T-Mobile zugeschnitten. Er ist mit einer abnehmbaren Tastatur ausgestattet.

Auf den ersten Blick ist der »Ameo« eine Kreuzung aus Personal-Digital-Assistant und einem Ultra-Mobile-PC (UMPC): Mit Maßen von 133 x 97x 20 Millimetern (B x T x H) und 255 Gramm Gewicht ist das Gerät nicht gerade ein »Handschmeichler«.

Dafür hat die Gemeinschaftsentwicklung der taiwanesischen Firma HTC und T-Mobile jedoch eine Menge Funktionen zu bieten, die vor allem für Profi-User interessant sind. Das gilt vor allem für die Kommunikationsfähigkeiten.

Das Quad-Band-Gerät arbeitet in allen GSM-Netzen und unterstützt UMTS und »High Speed Downlink Packet Access« mit 1,6 und 3,2 MBit/s. Hinzu kommen die Mobilfunktechniken GPRS und Edge sowie ein GPS-Modul.

Außerdem ist das Ameo mit einem WLAN-Adapter, Bluetooth 1.2 und einer Infrarot-Schnittstelle ausgestattet.

8 GByte Platz auf der Festplatte

Daten und Anwendungen finden auf einer 8 GByte großen Festplatte Platz. Da mobile Geräte häufig nicht gerade sanft behandelt werden, ist sie nach Angaben von T-Mobile speziell gegen Stöße abgesichert. Zusätzlich kann der Nutzer Daten auf SD-Speicherkarten ablegen.

Ebenso wie die Smartphone-PDAs der Reihe »MDA Pro« besitzt der Ameo ein LCD-TFT-Display. Es hat eine Auflösung von 640 x 480 Pixel (VGA) bei 65.000 Farben).

Mit einer Bildschirmdiagonale von 5 Zoll ist das Display üppig ausgefallen – ein Vorteil bei Business-Anwendungen wie E-Mail und dem Bearbeiten von Excel-Tabellen.

Push-E-Mail von Blackberry und Microsoft

Apropos E-Mail: Das Ameo läuft unter Windows Mobile 5.0 und unterstützt daher auch Microsofts E-Mail-Push-Technik »Direct Push«. Außerdem arbeitet es mit der Push-Mail-Lösung von Blackberry zusammen.

Eine Besonderheit sind die Eingabemöglichkeiten: Vieltipper dürften die QWERTZ-Tastatur bevorzugen. Sie lässt sich bei Bedarf abnehmen. Zusätzlich lässt sich das Gerät auch mittels Touchscreen und Stift bedienen.

Eine spannende Frage dürfte sein, wie viel Strom das Ameo aus dem Lithium-Ionen-Akku mit 2100 mAh zieht, wenn der Intel-Xscale-Prozessor (624 MHz) unter Volllast läuft und WLAN oder UMTS eingeschaltet sind.

T-Mobile jedenfalls gibt die Sprechzeit mit 5 Stunden an. Im Standby-Betrieb soll das Ameo mit einer Akku-Ladung rund 300 Stunden durchhalten.

Der Preis: rund 500 Euro in Verbindung mit einem »Relax-100«-Vertrag mit zwei Jahren Laufzeit.

www.t-mobile.de


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