Arxes schreibt höhere Verluste
Ein verkorkstes Outsourcing-Projekt, Abfindungen, Restrukturierung: Für den Kölner IT-Dienstleister Arxes war 2007 kein gutes Jahr. Noch in diesem Jahr will CEO Hans-Jürgen Bahde die Wende bei Arxes schaffen.

Mittlerweile ist der IT-Dienstleister Arxes unter das Dach der Systemhausgruppe TDMi geschlüpft (CRN berichtete ). Im Verbund mit den zur TDMi-Gruppe gehörenden IT-Firmen will Arxes-Chef Hans-Jürgen Bahde einen Schlussstrich unter die quälende Vergangenheit ziehen. Für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1.Januar bis 21. Oktober 2008 plant der Manager einen Gruppenumsatz von 384,2 Millionen Euro sowie einen Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 7,6 Millionen Euro.
Die Altlasten aus einem wieder abgewickelten Outsourcing-Vertrag mit dem Kunden BMW, Abfindungen für ehemalige Vorstandsmitglieder sowie Kosten für eine Restrukturierung haben in 2007 die Verluste steigen lassen: Der Konzernfehlbetrag summierte sich auf 4,2 Millionen Euro nach minus 0,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz blieb mit 53,6 Millionen Euro nahezu unverändert.
Die Liquiditätslage hat sich Arxes zufolge durch den Erwerb der TDMI-Gruppe verbessert. So meldet Arxes Barmittel einschließlich Wertpapieranlagen von 30 Millionen Euro zum 31.Dezember 2007. Im Vorjahr hatte Arxes einen Kassenbestand von 4,3 Millionen Euro veröffentlicht.