Arxes will sich durch Zukäufe verstärken

Die Private Equity Investment Gesellschaft Waterland hat nach mehreren Verlängerungen der Angebotsfrist nun mehr als 70 Prozent der im Streubesitz befindlichen Aktien der Arxes NCC AG erworben und hält damit über die eigens für diese Transaktion gegründete Tochter NDO Service mit Sitz im niederländischen Bussum die Mehrheit an den Kölnern. Arxes-Chef Udo Faulhaber dürfte erleichtert sein, denn damit ist die Grundlage für weiteres Wachstum gelegt. Und das soll jetzt vor allem durch Akquisitionen gesichert werden. »Wir wollen uns noch stärker als Fullservice-Provider für den Mittelstand etablieren und für diese Klientel der IT-Dienstleister Nummer eins werden«, gibt Faulhaber die Marschrichtung vor. Auf drei Ebenen wird sich Arxes nun verstärken: das Portfolio um neue IT-Services komplettieren, die deutschlandweite Präsenz stärken und neue Möglichkeiten des Zugriffs auf Business-Applikationen schaffen.

Die interne Roadmap hat Faulhaber für die kommenden drei Jahre bereits abgesteckt. Schritt für Schritt ist eine Expansion in allen drei Ebenen vorgesehen. Vor allem wird sich Faulhaber nun verstärkt andere IT-Dienstleister anschauen, und zwar nicht mehr so sehr unter dem bisherigen Kooperationsansatz. Denn die »finanzielle Schubkraft des Investors«, von welcher der CEO spricht, will er gezielt für Akquisitionen nutzen: »Wir planen Übernahmen anderer interessanter IT-Dienstleister«. Zu Überschneidungen im Portfolio soll es aber nicht kommen. Zuletzt hatte Arxes einen beachtlichen Auftrag des Süddeutschen Zeitungsverlags gegen zahlreiche Wettbewerber gewonnen. Die knapp 3.000 Desktops einschließlich Server und das Netzwerk des Münchner Medienhauses wird seit Jahresanfang von den Kölnern betreut.

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