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Hohes Wachstum bei Lizenzverkäufen

Atoss hebt Gewinnprognose an

Der Softwarehersteller für Zeit- und Personalmanagement, Atoss, meldet sehr gute Geschäfte, vor allem beim Verkauf von Lizenzen. An der Börse sorgte die Anhebung der Gewinnprognose für ein kräftiges Kursplus.

Autor:Martin Fryba • 9.7.2007 • ca. 0:45 Min

Ein entspannter Atoss-Chef Anderas Obereder: Gute Geschäfte sorgen für Prognosesicherheit

Der Vorstand des Münchner Softwareherstellers Atoss rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von »mindestens« 3 Millionen Euro. Vergangenes Jahr lag der Gewinn bei 2,8 Millionen Euro, wobei darin ein außerordentlichen Ertrag in Höhe von 0,4 Millionen Euro durch den Verkauf der Software »AENEIS« enthalten war.

Die nun besser als erwartete Ertragslage hat den Aktienkurs des Softwareherstellers kräftig in die Höhe getrieben: Gestern kletterten die Atoss-Papiere um fast zehn Prozent auf knapp neun Euro, allerdings hatte die Aktie zu Jahresanfang bereits deutlich über zehn Euro notiert.

Der Vorstandsvorsitzende Andreas F. J. Obereder zog eine positive Halbjahresbilanz. Nach Ablauf der ersten sechs Monate verbuchte Atoss ein Umsatzplus von zwölf Prozent auf 11,7 Millionen Euro. Vor allem der Absatz bei Softwarelizenzen zog im zweiten Quartal mit einem Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr stark an. Der Auftragsbestand für Softwarelizenzen im ersten Halbjahr kletterte von 1,3 auf 1,5 Millionen Euro. »Damit hat sich die Prognosesicherheit des Gesellschaft weiter verbessert«, so der CEO.