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Lablog online: Mit Version 7.3 zurück zu alter Frische

Aus dem Testlabor: Astaro-Firewall 7.3 zündet Nachbrenner

Mit dem Versions-Wechsel von 6 auf 7 beim »Astaro Security Gateway« hat Network Computing nicht so gute Erfahrungen gemacht. Die aktuelle Version 7.3 verhilft der Firewall aber zu neuem Glanz, wie sich im Testlabor zeigt.

Autor:Andreas Stolzenberger • 9.10.2008 • ca. 0:35 Min

Mit Hilfe des Cacti-Servers lässt sich der Effekt des Updates auf 7.3 deutlich zeigen. Dieser zeichnet die Last auf dem Astaro-Security-Gateway (ASG) via SNMP auf. Bis Mittwoch kurz vor 12:00 Uhr arbeitet ASG 7.2x. Dann folgen drei Updates. Am Nachmittag geht dann die ASG 7.302 mit einem Bruchteil der Last ans Werk.
Inhalt
  1. Aus dem Testlabor: Astaro-Firewall 7.3 zündet Nachbrenner
  2. Fazit

Die Version 7.3 hat Astaro beim Security-Gateway (ASG) viele Basis-Funktionen der Firewall stark überarbeitet. Der Hersteller hat dazu das Mail-Security-Modul umgestaltet. Das Re-Design betrifft sowohl die Funktion des Moduls als auch dessen Administratons-Tools im Web-GUI. Der Administrator hat nun eine bessere Übersicht über die »Quarantäne-Station«. Sie fischt Spam- und Viren-verseuchte Nachrichten aus dem SMTP- und POP-3-Traffic heraus.

Das bisher kostenpflichtige und teils proprietäre Modul für Mailverschlüsselung hat der Hersteller entfernt und an dessen Stelle die freie Open-PGP-Software implementiert. Diese Funktion steht künftig allen ASG-Nutzern ohne Extra-Kosten zur Verfügung.

Mit Version 7.3 führt Astaro eine neue und schnellere Datenbank für das Backend ein. Diese speichert unter anderem die Log-Dateien. Der »Up2Date«-Prozess stößt nach dem Update eine Konvertierungsroutine mit niedriger Priorität an. Daher kann es einige Zeit dauern, bis sich die alten Logs sich über das GUI abrufen lassen.