Virtualisierung verändert das Systemmanagement
- Aus zehn mach eins
- Energiekosten können teils drastisch reduziert werden
- Mittelständler profitieren ebenso von der Virtualisierung
- Mit ROI-Modellen operieren
- Virtualisierung verändert das Systemmanagement
Virtuelle Infrastrukturen stellen neue Anforderungen an das Systemmanagement. Damit haben sich die meisten Anwender aber noch nicht genügend befasst. Das ergab eine im September präsentierte Studie von Lighthouse Research und Novell. Danach nimmt der Einsatz von Virtualisierung in Unternehmen zwar zu, zugleich stellt aber eine ineffiziente Verwaltung virtueller Umgebungen den andauernden Erfolg in Frage. 45 Prozent der Studienteilnehmer nutzen Virtualisierungs-Technologien.
Aber 61 Prozent der Befragten überprüfen den Verbrauch von Server-Ressourcen entweder gar nicht oder nur manuell. Automatisierte Verfahren wenden nur 28 Prozent an. Ebenso gaben 79 Prozent an, dass sie die Umverteilung von Workloads auf verfügbare Ressourcen entweder gar nicht oder manuell überwachen. Nur eine Minderheit von 14 Prozent besitzt dafür eine automatisierte Lösung. So werden Potenziale, die sich aus der Virtualisierung ergeben, nur unzureichend genutzt.
Ein Hauptproblem beim Management virtueller Infrastrukturen liegt nach Ansicht der Virtualisierungsexperten von Sun Microsystems darin, dass es bislang kein einheitliches Werkzeug gibt, das die Verwaltung physischer und virtueller Server mit einer einzigen Konsole unterstützt. Aus diesem Grund plant der Infrastruktur- Spezialist noch für dieses Jahr die Einführung einer Systemmanagement-Plattform »Sun xVM«, die genau das Problem lösen soll.
»Damit wird es erstmals möglich sein, physische und virtuelle Server aus einem Operations Center heraus zu administrieren«, betont Donatus Schmid, Marketingdirektor bei Sun Deutschland. Die Software unterstützt unterschiedliche Hardware-Plattformen wie Sparc oder x86 ebenso wie unterschiedliche Betriebssysteme wie Windows, Linux oder Solaris. »Sun xVM« beruht auf dem Xen-Hypervisor, einem Produkt, das in der Open-Source-Community weiterentwickelt wird. Die neue Lösung ist wiederum aus dem Open-Solaris-Projekt hervorgegangen.
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