Verkaufsverhandlungen über die restlichen Unternehmensteile

Inzwischen wurde bekannt, dass auch der Mobiltelefonhersteller Research In Motion (»Blackberry«) Interesse an der Wireless-Division von Nortel hatte. Sein Angebot in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar wurde jedoch von Nortel und den Insolvenzverwaltern zurückgewiesen. Diese wollten den Bereich nur dann an RIM verkaufen, wenn der kanadische Konzern darauf verzichtet hätte, zusätzlich Angebote für weitere Sparten von Nortel abzugeben. Darauf wollte sich RIM nicht einlassen. Nun will Nortel möglichst bald auch die noch verbliebenen Unternehmensteile zu Geld machen. »Wir führen Gespräche mit Interessenten, was die anderen Geschäftsbereiche betrifft«, so Nortel Präsident und Chief Executive Officer Mike Zafirovski. Noch zu haben sind unter anderem die Sparten Metro-Ethernet-Networks und Teile des Geschäftsbereichs Carrier-Networks. Offen ist zudem, wer Nortel Router- und Switch-Business übernimmt. Angeblich zeigte Cisco Interesse an dieser Sparte, machte aber bislang kein Angebot.