AVM: Berliner Box-Schlag

1. Juli 2004, 0:00 Uhr |

AVM: Berliner Box-Schlag. Mit Hilfe der »FRITZ! Box Fon« können analoge Endgeräte zur Telefonie über das Internet verwendet werden. Der Channel kann von dieser spannenden Produktneuheit vorerst jedoch nicht profitieren.

AVM: Berliner Box-Schlag

AVM bezeichnet seine neue Fon-Box forsch als »komplette TK-Anlage auf Basis eines DSL-Modems«. Tatsächlich verfügt das Gerät im roten Gehäuse über ein integriertes Bandbreitenmanagement (Traffic Shaping) und ermöglicht so Internet-Telefonie mit hoher Sprachqualität. Für einen Anruf meldet sich die Anlage als SIP-Client bei dem SIP-Registrar des Internet-Telefonie-Anbieters an. Zum telefonieren muss kein Computer eingeschaltet sein.

Als DSL-Modem oder DSL-Router verbindet die Box über Ethernet und USB Desktop-PC, Notebooks oder ein kleines Hausnetz mit dem DSL-Anschluss. Eine Firewall, individuelle Portfreigabe und IP-Masquerading sollen unerwünschten Eindringlingen aus dem Internet das Leben schwer machen.

Die neue Box bietet darüber hinaus eine automatische Fallback-Funktion auf eine Festnetzverbindung falls eine Voice over IP-Verbindung einmal nicht zur Verfügung steht. In einer Liste werden Nummern gepflegt, die ausschließlich über das Festnetz erreichbar sein sollen, wie beispielsweise Notruf- oder Servicenummern. Mit einem speziellen Tastencode können Anrufe auch von Fall zu Fall ins Festnetz geleitet werden. Für Telefonate im Festnetz kann die Box wahlweise am ISDN-Anschluss oder Analog-Anschluss eingesetzt werden. Der unerfreuliche Wermutstropfen für Reseller: »FRITZ! Box Fon« wird zunächst nur über Provider vertrieben, die entsprechende SIP-Services anbieten. Wann genau das Produkt auch über den Channel vermarktet wird, bleibt vorerst noch das Geheimnis der AVM-Produktstrategen.

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INFO

AVM GmbH
Alt-Moabit 95, D-10559 Berlin
Tel. 030 39976-0, Fax 030 39976-299
www.avm.de
Händlerportal:
www.avm.de/partner


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