Ballmer stellt Yahoo Ultimatum
In der Übernahmeschlacht um Yahoo zieht Microsoft die Zügel an. CEO Steve Ballmer will binnen drei Wochen eine positive Antwort, sonst werde er ungemütlich.
Microsoft CEO Steve Ballmer verliert die Geduld mit dem Wiederstands des Boards von Yahoo gegen einen Verkauf. »Wenn wir binnen drei Wochen kein Übereinkommen erreicht haben, werden wir gezwungen sein, unser Anliegen direkt an die Aktionäre heranzutragen.« Das Ziel werde dann sein, das jetzige Board of Directors abzusetzen und durch ein anderes zu ersetzen, das einer Übernahme freundlicher gesonnen sei. Diese Aktion werde den Wert von Yahoo negativ beeinflussen und den Kaufpreis herabsetzen, schrieb Ballmer in einem Brief an die Führungsmannschaft von Yahoo. Außerdem habe Yahoo seit dem ursprünglichen Kaufangebot vom Januar Marktanteile verloren und die gesamtwirtschaftliche Situation habe sich verschlechtert. Deswegen sei der von Microsoft gebotene Preis jetzt noch großzügiger als vorher. Yahoo gab keinen Kommentar zu dem Schreiben ab.
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