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Offene Standards annehmen

Autor:Redaktion connect-professional • 28.2.2008 • ca. 1:10 Min

Inhalt
  1. Ballmer: Wir gewinnen gegen Linux
  2. Wachstum mit Servern
  3. Offene Standards annehmen

Microsoft will unbedingt Yahoo übernehmen. Es gibt im Markt Befürchtungen, dass die Produkte redundant sind und sich die Infrastruktur beider Unternehmen zu stark unterscheidet. Müssen sich Kunden und Investoren deshalb Sorgen machen?

Ich glaube nicht, dass das Kunden sehr kümmert. Es sind ja in erster Linie Consumer und Werbetreibende. Was hinter der Bühne stattfindet, braucht die nicht zu kümmern. Wir haben es schließlich nicht mit Unternehmenskunden zu tun. Unseren Aktionären sagen wir, dass wir Mehrwert und Synergien erreichen können. Da wir und Yahoo aber noch keine Details besprochen haben, ist es verfrüht, hier genauere Angaben zu machen.

Letzte Woche haben Sie sich zu mehr Offenheit verpflichtet. Bewegen Sie sich hin zu mehr offenen Standards und wollen Sie stärker mit der Open-Source-Community reden?

Wir haben letzt Woche verdeutlicht, wie wir zu Interoperablität und offenen Standards stehen. Wir werden uns nicht von der Innovation verabschieden. Wenn wir Standards annehmen, werden wir das auf transparente Weise tun. Wenn Abweichungen nötig sind, werden wir das offenlegen. Wir werden uns transparent und offen mit den Industriestandards beschäftigen, sowohl intern als auch extern. Auch bei Open Source tun wir einiges. Es gibt eine Menge Open Source Projekte. Wir haben immer die Innovation hochgehalten. Und wenn Open Source Projekte innovativ sind, wünsche ich mir, dass das auf unserer Windows-Plattform geschieht. Gleichzeitig stehen Open-Source-Projekte im Wettbewerb zu unseren eigenen Produkten. Da verhalten wir uns genau so wie bei kommerziellen Wettbewerbern, also Konkurrenz auf der einen und Interoperabilität auf der anderen Seite. Microsoft insgesamt steht nicht im Wettbewerb mit Open Source. Aber spezifische Produkte natürlich schon wie etwa Windows gegen Linux oder SQL Server gegen MySQL.