Im Jahr 2013 trieben die Netzbetreiber den LTE-Ausbau in Deutschland intensiv voran. Die letzten 12 Monate waren geprägt von einer ständig wachsenden LTE-Abdeckung auf dem Land und in den Städten. Nach dem Jahresbericht des Infoportals 4G.de beträgt die LTE-Netzabdeckung in Deutschland mittlerweile 67 Prozent.
Der Vergleich zu zum Viertel Quartal 2012 (44 Prozent LTE-Abdeckung) zeigt, dass die 4G-Netzabdeckung in den letzten 12 Monaten noch einmal beträchtlich gewachsen ist. Im Dezember 2013 lag die Netzabdeckung sogar bei bereits 70 Prozent. Die Daten basieren auf fast 200.000 Verfügbarkeitsabfragen auf www.4g.de im 4. Quartal 2013 zu Standorten in ganz Deutschland.
LTE-Netzabdeckung in den Bundesländern Ende 2013
In den einzelnen Bundesländern weicht die 4G-Abdeckung teilweise deutlich vom Bundesdurchschnitt ab:
Bundesländer |
LTE-Abdeckung |
Abweichung vom Bundesdurchschnitt (67 Prozent) |
Sachsen |
80 Prozent |
+ 13 |
Thüringen |
77 Prozent |
+ 10 |
Sachsen-Anhalt |
76 Prozent |
+9 |
Schleswig-Holstein |
74 Prozent |
+7 |
Bayern |
69 Prozent |
+2 |
Niedersachsen |
68 Prozent |
+1 |
Nordrhein-Westfalen |
68 Prozent |
+1 |
Hessen |
65 Prozent |
-2 |
Rheinland-Pfalz |
63 Prozent |
-4 |
Brandenburg |
60 Prozent |
-7 |
Mecklenburg-Vorpommern |
56 Prozent |
-11 |
Baden-Württemberg |
47 Prozent |
-20 |
Saarland |
43 Prozent |
-24 |
Über eine beachtliche Netzabdeckung können sich vor allem die Menschen in den neuen Bundesländern freuen. In Sachsen (80 Prozent), Thüringen (77 Prozent), und Sachsen-Anhalt (76 Prozent) liegt die 4G-Abdeckung deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 67 Prozent. Verlierer beim LTE-Ausbau 2013 sind Baden-Württemberg (47 Prozent) und das Saarland (43 Prozent). Dort ist die 4G-Abdeckung in den letzten 12 Monaten kaum gewachsen. Die Länder im Südwesten drohen den Anschluss beim LTE-Ausbau zu verlieren.