Bechtle Quartalszahlen

Bechtle gibt sich trotz Rekordergebnis vorsichtig

10. August 2011, 13:41 Uhr | Ulrike Garlet
Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender von Bechtle

Nach einem Rekordjahr 2010 stehen bei Bechtle derzeit alle Zeichen nach einem zweiten Rekord im laufenden Jahr. Angesichts der düsteren Konjunkturaussichten schlägt Bechtle-Chef Thomas Olemotz bei der Vorstellung der Quartalszahlen allerdings vorsichtige Töne an.

Der IT-Dienstleister Bechtle hat im zweiten Quartal des laufenden Jahres Umsatz und Gewinn deutlich ausgebaut. »Das positive wirtschaftliche Umfeld hat uns Auftrieb gegeben. Wir sind Stand heute auf Rekordkurs«, sagt Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender von Bechtle, bei der Vorstellung der Quartalszahlen.

Im zweiten Quartal stieg der Konzernumsatz um 21,9 Prozent auf 457 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis lag mit 19,9 Millionen um 80,9 Prozent über dem Ergebnis von elf Millionen im zweiten Quartal des Vorjahres. Die EBT-Marge konnte Bechtle von 2,9 auf 4,4 Prozent ausbauen. »Damit kommen wir unserer Ziel-Marge von fünf Prozent deutlich näher«, zeigte sich Olemotz zufrieden.

Im Segment IT-Systemhaus & Managed Services stieg der Umsatz von Bechtle um 20,9 Prozent auf 294,7 Millionen Euro. Das EBIT stieg im zweiten Quartal um 88 Prozent auf elf Millionen Euro, die Marge von 2,4 auf 3,7 Prozent. Vor allem in Österreich und der Schweiz hat sich Bechtle mit einem Umsatzwachstum von 42 Prozent rasant entwickelt. Während der Dienstleister in der Schweiz mittlerweile flächendeckend vertreten ist, will Bechtle die Präsenz im österreichischen Markt weiter ausbauen.


  1. Bechtle gibt sich trotz Rekordergebnis vorsichtig
  2. E-Commerce wird profitabler
  3. Düstere Konjunkturszenarien
  4. Auf dem Weg zum Komplettanbieter

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