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Bechtle Quartalszahlen

Bechtle gibt sich trotz Rekordergebnis vorsichtig

10. August 2011, 13:41 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

E-Commerce wird profitabler

Vor allem im E-Commerce-Geschäft konnte Bechtle die Profitabilität deutlich ausbauen: Die Marge stieg kräftig von 3,7 auf 5,3 Prozent. Den Umsatz im Handelsgeschäft hat Bechtle um 23,6 Prozent auf 131,3 Millionen Euro ausgebaut. Das EBIT lag bei 8,7 Millionen Euro - ein Plus von 80,5 Prozent. Vor allem die Belebung der Nachfrage nach Hardware und Standardsoftware setzte sich im zurückliegenden Quartal fort. Während sich der Systemhausriese aus Neckarsulm mit der Marke Bechtle direkt als Vollsortimenter mit 44.000 Produkten präsentiert, spezialisiert sich die Marke ARP in den zurückliegenden zwei Jahren konsequent auf das Zubehörgeschäft.

Im Handelsgeschäft möchte Bechtle den Internationalisierungskurs weiter fortsetzen. Nachdem der Dienstleister zum 1. April im tschechischen Markt gestartet ist, steht als nächstes die Expansion nach Ungarn auf der Roadmap. Der Start soll allerdings nicht vor Anfang kommenden Jahres erfolgen. Auch die Türkei sieht Bechtle als potentiellen Markt. »Wir haben den Eindruck gewonnen, dass es sich lohnt einen Markteintritt ernsthaft zu prüfen. Der Ausgang ist aber noch völlig offen«, so Olemotz.