Die HypoVereinsbank stützt sich bei ihren zahlreichen Übersetzungen mittlerweile auf eine Portallösung.
Seit vier Jahren gehört die in München ansässige HypoVereinsbank (HVB) nun zur UniCreditGroup, die von Mailand aus gesteuert wird. Mehrsprachigkeit gehört mittlerweile zum Alltag der Kommunikation innerhalb des Unternehmens, aber auch mit Partnern und Kunden. Viele Dokumente werden in Deutsch, Italienisch und Englisch vorgehalten, zwanzig weitere Sprachen sind zu berücksichtigen.
Das Volumen der Übersetzungen hat sich seit 2005 mehr als verdoppelt. Ein sechsköpfiges Team, geleitet von Sina Zimmermann, koordiniert inzwischen als HVB Language Service pro Jahr mehr als 3000 Übersetzungsaufträge. Neben Geschäftsberichten, Redeund Präsentationsvorlagen, Verträgen und Kundenkorrespondenz sind auch Mitarbeitermagazine und das Intranet dreisprachig zu gestalten. Die Aufträge werden in Abhängigkeit von Textsorte, Termin und Zielsprache an in- oder externe Übersetzer vergeben. Die bisherige Auftragsbearbeitung per E-Mail bereitete bei dem gestiegenen Volumen großen Aufwand. Fehlende Informationen erforderten zeitintensives Nachfassen, mangelnde Transparenz bei den Kosten bereitete weiteren Ärger.
Für Abhilfe sollte deshalb eine neue IT-Lösung mit einheitlichen Abläufen zur Auftragsabwicklung sorgen. Eine passende Benutzerverwaltung sollte den Aufwand entscheidend verringern. Um die Übersetzungsprozesse zu automatisieren, entschieden sich die Münchner schließlich, ein Web-Portal aufzubauen. Als einschlägige Technologie wählten sie das Produkt Language Server des Herstellers Across Systems.