Mittlerweile werden bei der HVB Übersetzungen tatsächlich per Sprachportal beauftragt. Die Mitarbeiter können direkt darauf zugreifen und ihre Übersetzungsprojekte mit allen wichtigen Angaben, zum Beispiel Kostenstellen, anlegen. Nach der Registrierung werden alle erforderlichen Informationen, etwa Erstellungstermin und Kontaktdaten des Auftragsgebers, in einer Dialoganwendung erfasst. Dabei können Referenzdokumente berücksichtigt werden. Kontextinformationen erleichtern dem Übersetzer die Arbeit und verbessern die Qualität der Texte in der Zielsprache. Für die gewünschte Kostentransparenz sorgt ein Voranschlag, den der Benutzer vor der verbindlichen Beauftragung der Übersetzung erhält. Auf der Basis eines Durchschnittspreises berechnet ihn das System automatisch. Anschließend lässt sich über einen Menüpunkt der Übersetzungsauftrag definitiv erteilen. Diesen erhält dann der HVB Language Service über das System. In einem IT-gestützten Prozess werden die Texte dann an die jeweiligen Übersetzer weitergereicht. Muss sich der Mitarbeiter das Budget für die Übersetzung noch freigeben lassen, kann er die Auftragserteilung entsprechend einrichten. Sobald die Übersetzung fertig ist und heruntergeladen werden kann, wird der Mitarbeiter, der den Auftrag erteilt hat, automatisch benachrichtigt.
Durch diese Strukturierung und Automatisierung der Auftragsabwicklung erhält die Sprachenabteilung der Bank inzwischen nur noch Texte, deren Übersetzung freigegeben ist und für die alle Rahmendaten wie Termine und Zielsprachen vorliegen. Der administrative Aufwand ist auf diese Weise gesunken.