Bezahlservice für Gutgläubige
Der Online-Bezahlservice Sofortüberweisung.de wirbt mit seiner Schnelligkeit und den geringen Kosten für Verkäufer. Doch hat der Dienst einen großen Nachteil: Endkunden müssen dem Anbieter vertrauliche Bankinformationen zugänglich machen.
- Bezahlservice für Gutgläubige
- Banken haben Sicherheitsbedenken
Im Internet einzukaufen ist ein Kinderspiel, die erstandene Ware zu bezahlen dagegen deutlich komplizierter. Dabei könnte es so einfach sein: 22 Millionen Deutsche nehmen inzwischen am Online- Banking teil und könnten ihren Einkauf somit direkt über das Internet bezahlen. Doch bis zum Eintreffen der Online-Überweisung beim Verkäufer vergeht einige Zeit, währenddessen der Kunde auf die bestellte Ware wartet. Eine Lösung für dieses Problem bietet das Unternehmen Payment Networks mit seinem Service Sofortüberweisung.de: Online-Händler können den Eingang des Rechnungsbetrags direkt mitverfolgen. Doch der Dienst hat einen Haken: Kunden müssen nicht nur ihre Kontonummer, sondern auch die Online-Banking-PIN sowie eine Transaktionsnummer (TAN) auf dem Überweisungsformular von Payment Networks eingeben.
»Der Schlüssel zum Erfolg ist für uns das Vertrauen der Kunden «, erklärt Payment Network- CEO Christoph Klein im Gespräch mit Computer Reseller News. Doch der Firmenchef gibt sich optimistisch, da man nicht nur gegen etwaige Missbrauchsfälle versichert sei, sondern auch das TÜVSiegel »Geprüfte Transaktionssicherheit « vorweisen könne. Und auf Verkäuferseite stoße die Sofortüberweisung ohnehin auf offene Ohren: »Wir haben bereits über 7.500 Shops angeschlossen und sind auch in der IT-Branche sehr gut unterwegs«, so Klein. Dabei komme dem Service vor allem die im Vergleich zu anderen EPayment- Diensten geringe Verkäufermarge von einem Prozent zu Gute: »Für den günstigsten Preis bieten wir den Händlern eine maximale Leistung«.