Überblick: Die Konsolidierung geht weiter
- BMC startet Qualitätsoffensive im Consulting
- Verzahnung von IT und Prozessen
- Bekanntheitsgrad soll gesteigert werden
- Überblick: Die Konsolidierung geht weiter
Der Markt für System-Management-Software konzentriert sich immer stärker auf wenige große Anbieter. Inzwischen erzielen die »Big Four« IBM, CA, BMC und HP zusammen fast 60 Prozent des gesamten Volumens, das nach Zahlen des Marktforschungsinstituts Gartner im Jahr 2005 weltweit bei fast zehn Milliarden Dollar lag. Gegenüber dem Vorjahr bedeuten diese Erlöse einen Zuwachs um 12,6 Prozent. Getrieben wird die Konsolidierung des Markts für »IT Operations Management«-Software, wie Gartner das Segment bezeichnet, durch das Bestreben der etablierten Hersteller, mit ihrem Angebot möglichst viele Teildisziplinen wie Applikations-, Asset-, Verfügbarkeits-, Performance-Management oder Service-Desk abzudecken. Zukäufe zielen häufig darauf ab, das Portfolio zu erweitern beziehungsweise Lücken zu schließen. So hat BMC seit 1994 insgesamt 18 Firmen – unter anderem Remedy und Marimba – übernommen. In jüngster Zeit verstärkte sich vor allem die Software-Sparte von HP, die ihren Umsatz mit System-Management-Tools von 2004 auf 2005 um 26 Prozent steigerte. Erst im vergangenen Jahr kaufte der nunmehr weltgrößte IT-Konzern den Anbieter Mercury und Ende 2005 den Helpdesk- Spezialisten Peregrine. Nicht zuletzt durch diese beiden Akquisitionen dürfte sich der Marktanteil von HP inzwischen weiter erhöht haben.