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Eigenbetrieb mit Hindernissen

Autor:Redaktion connect-professional • 4.2.2009 • ca. 1:00 Min

Bis 2007 hatte Orell Füssli die gesamte IT in Eigenregie betrieben, laut Fabio Amato, CEO der Orell Füssli Buchhandlung, mit einigem Optimierungsbedarf: »Das Know-how unseres IT-Teams konzentrierte sich vorrangig auf die firmenspezifischen Anwenderprogramme«, sagt er, das habe Auswirkungen auf den reibungslosen Betrieb des Rechenzentrums gehabt. Die Server waren wegen fehlender Patches nicht auf dem neuesten Sicherheitsstand und die Systeme liefen so instabil, dass sie bei Updates häufig ausfielen und so den laufenden Betrieb gefährdeten. Hinzu kam eine sehr heterogene IT-Landschaft: Weder Bildschirm-, noch Desktop-, noch Druckersysteme folgten definierten Standards, einige waren auch veraltet. Daneben setzten die Schweizer sehr viele Spezialsoftwareanwendungen ein, was zu einer unnötigen Komplexität, Unübersichtlichkeit und einem hohen Wartungsaufwand führte. Da die recht kleine IT-Abteilung die notwendige Modernisierung der IT kaum bewältigen konnte, war ein Komplett-Outsourcing eine echte Alternative. Die Anforderungen von Orell Füssli an den Dienstleister waren hoch, wie CEO Amato erzählt: »An oberster Stelle stand für uns, dass die Umstellung das laufende Geschäft und den Verkauf nicht beeinflusst. Da das Informationssystem besonders wichtig für unsere Buchhandlungen ist, musste ein stabiler Betrieb gewährleistet sein, sodass sich selbst bei Systemausfall Basistätigkeiten wie das Kassieren noch durchführen lassen.« Wegen der bisherigen komplexen IT-Landschaft legte das Unternehmen zudem besonderen Wert auf wartungsarme Standardlösungen, die mit allen Anwendungen kompatibel sind. Daneben war auch die Transparenz der entstehenden Kosten enorm wichtig.