Die Vorbilder sind bekannt: IBM Global Services, HP Enterprise Services. Jetzt will auch Canon - gemeinsam mit Accenture - eine eigene Einheit für Enterprise Beratung Services aufbauen. CRN war auf der Canon Expo 2010 in Paris dabei, als Canon-Chef Fujio Matarai den Fünf-Jahres-Plan verkündet hat.
Auf der Canon Expo in Paris hat der japanischen Hersteller Canon seinen Plan für die nächsten fünf Jahre vorgestellt. Doch diesmal ging es nicht nur um schnellere oder preiswertere Drucker oder die neuesten Kamera-Trends. Canon ist dafür bekannt, die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen nicht zu scheuen, um weiter zu wachsen oder neue Märkte zu erschließen. Canon-Chef Fujio Matarai schaffte es trotzdem die anwesenden Journalisten aus der ganzen Welt mit seiner Ankündigung zu überraschen: Canon werde sich in den kommenden fünf Jahren zu einem Consulting-Anbieter wandeln – eine Kooperation mit dem Beratungs-Riesen Accenture soll dem japanischen Hardware-Hersteller dabei auf die Sprünge helfen. Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister.
Der Beweggrund für die Neuausrichtung: Auf Canon wartet ein 9,6 Milliarden Dollar-Markt für Unternehmensinformations- und Medienmanagement von dem sich die Japaner gerne eine Scheibe abschneiden wollen, bevor andere auf die Idee kommen. IBM und HP haben es bereits vorgemacht und mit IBM Global Services und HP Enterprise Services äußert erfolgreiche Beratungseinheiten gegründet.