Ferner helfen Client Lifecycle Management Tools, den Überblick über die im Unternehmen verwendeten virtuellen Server zu behalten. Ähnlich wie bei physikalischen Serverstrukturen existiert auch in virtuellen Umgebungen ein gewisser Wildwuchs der Systeme. Auch hier müssen klare Aufgabenverteilungen für die jeweiligen Server definiert werden. Ein Rollen- und Berichtigungsmodell innerhalb des Systemmanagements sorgt dafür, dass IT-Administratoren jederzeit die Kontrolle über die Erstellung und die Verwendung virtueller Server behalten. Wichtigste Eigenschaft: IT-Verantwortliche definieren, welcher Mitarbeiter welchen Servertyp generieren darf.
Darüber hinaus muss die Frage geklärt werden, auf welchem physikalischen System sich ein virtueller Server befindet. Über ein Policy-basiertes Systemmanagement kann ein IT-Administrator erkennen, wenn ein Anwender einen neuen Desktop erhält. »Trotz aller Anfangseuphorie werden auch in Zukunft sowohl virtualisierte als auch physikalische IT-Strukturen in Unternehmen Verwendung finden. Am grundsätzlichen Bedürfnis nach Systemmanagement wird sich deshalb nichts ändern«, so das Fazit von FrontRange-Manager Dobe.
Alexander Deindl ist freier Redakteur in München.
Mit freundlicher Genehmigung von InformationWeek