Ebenso wie in klassischen Client Server-Umgebungen lassen sich Client Lifecycle Management Tools auch für virtuelle Systemumgebungen nutzen. Moderne Werkzeuge verwenden ein spezielles Policy-basiertes Management auf Anwender-Ebene. Das Prinzip: IT-Administratoren definieren einmal den gewünschten Zustand und die Inhalte sowie Konfigurationseinstellungen der Images. Systemmanagement-Werkzeuge sorgen schließlich für die Umsetzung und kontrollieren fortlaufend die Einhaltung der vom Systemadministrator festgelegten Vorgaben. Dies funktioniert selbst beim laufenden Betrieb virtueller Server.
Die Policy-Unterstützung der Werkzeuge erfüllt grundsätzlich zwei Funktionen: Einerseits lassen sich Images für unterschiedliche Servertypen anhand festgelegter Regeln definieren und automatisch aktualisieren. Dazu gehören Verteilmechanismen und Definitionen, welcher Benutzer nach der Anmeldung am Server mit welchen Applikationen arbeiten darf. Ebenso wichtig ist jedoch die Protokollfunktion eines Policy-basierten Managements. Damit ist es möglich, sämtliche Informationen des Systemmanagements zur Installation und Konfiguration des Images zu dokumentieren und auszuwerten.