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CPI plant mit gesunder Finanzierungsdecke

Neue Investoren sorgen immer für Aufsehen. Nicht so bei CPI. Nahezu unbemerkt kam der Distributor im vergangenen Jahr zu frischem Kapital und einer deutlich höheren Eigenkapitalquote. Jetzt will das Unternehmen den Bereich Storage und Server deutlich ausbauen und die Komponentendistribution kontinuierlich steigern.

Autor:Redaktion connect-professional • 31.7.2008 • ca. 1:05 Min

Investor im Mittelpunkt (v.li.): Andreas Schlemmer, Director Einkauf und Marketing, Geschäftsführer Hans-Peter Haubold und Norbert Lindermeier, Director Sales
Inhalt
  1. CPI plant mit gesunder Finanzierungsdecke
  2. Im Solution-Bereich Partnerschaft mit A-Brands stärken

Die Geldspritze war längst überfällig. Denn wie die Mehrzahl der IT-Unternehmen mangelte es auch bei CPI Computer Partner Handels GmbH in Feldkirchen bei München am Eigenkapital. »Jetzt liegen wir bei gut 20 Prozent«, freut sich Geschäftsführer Hans-Peter Haubold, der sich selbst als »Kaufmann im Hintergrund« betrachtet. In der Tat steht er in der Geschäftsführungsriege nicht ganz vorn, sondern agiert eher aus dem Hintergrund. Gleichwohl hält er seine Hände über allem was nur irgendwie nach Finanzen klingt. Schließlich war es Haubold, der mit der von ihm geleiteten mittelständischen Holding TAC der durchaus solventen CPI zu der höheren Eigenkapitalquote verholfen hat. Allein 425.000 Euro stockte die Holding im Herbst vergangenen Jahres in das CPI-Stammkapital, das damit 680.000 Euro ausweist. »Bei Verhandlungen mit den Banken ist ein ordentliches Stammkapital wichtig. Außerdem sollte die Eigenkapitalquote bei 20 bis 25 Prozent liegen, um die notwendigen Mittel für Investitionen zu bekommen.«

Haubold weiß, wovon er spricht. Der neue Geschäftsführer – mit ihm steuern nach wie vor Peter Markgraf, Peter Stumpferl und Wolfgang Walter die Geschäfte – hat mit der TAC einen Eigenkapitalfinanzierer zu CPI gebracht, der quer durch alle Wirtschaftsbranchen, besonders auch im Software-Bereich aktiv ist. Für CPI sicherlich ein Glücksfall. »Die TAC hat überhaupt nichts gemein mit den sogenannten Heuschrecken. Hier geht es allein um die Eigenkapitalfinanzierung«, betont Haubold. Dass quasi mit den Finanzmitteln auch Haubold im August vergangenen Jahres mit ins Unternehmen kam, begründet er mit seiner Tätigkeit als eine Art Controller und Finanzchef. »Nicht zuletzt hat mich auch die Branche gereizt, die sehr spannend ist.«