Gesamtlösung steht im Vordergrund
- »Das Geschäft wird beratungsintensiver«
- Gesamtlösung steht im Vordergrund
CRN: Welche Rolle spielt Virtualisierung im Kontext von Blade-Systemen? Gehört diese Technologie sinnvoller Weise dazu, um eine größere Effizienz zu erzielen?
Leichter: Virtualisierung und Blades sind zwei Themen, die häufig in einem Atemzug genannt werden. Und das aus gutem Grund. Wenn ein Unternehmen seine IT mit Hilfe von Blades zu einer homogenen Infrastruktur weiterentwickelt, dann stehen in aller Regel weitere Anforderungen auf der Agenda wie Dynamisierung, Hochverfügbarkeit und die Automatisierung von Abläufen. Solche Anforderungen lassen sich nur in einer virtuellen Umgebung adressieren. Für den Einsatz von Virtualisierungslösungen bieten wiederum Blade- Systeme wegen ihrer Homogenität eine hervorragende Basis. Natürlich muss der Einsatz von Blades nicht zwingend mit Virtualisierung einhergehen. Es handelt sich aber um zwei Technologien, die sich sinnvoll ergänzen.
CRN: Welche Skills benötigt ein Vertriebspartner eines Herstellers, wenn er Blade-Systeme verkaufen möchte? Gibt es Unterschiede zum klassischen Server-Geschäft?
Leichter: Mit Blades wandelt sich der Vertrieb vom Produkt- zum Lösungsgeschäft. Beim Kunden steht mehr die Gesamtlösung – weniger einzelne Produkte – im Vordergrund. Wie lässt sich das System managen, wie passt es in das Gesamtkonzept einer IT-Landschaft, lauten die entscheidenden Fragen. Damit entwickelt sich der Fachhändler vom Technologielieferanten zum Berater des Kunden. Auch in technischer Hinsicht wird das Geschäft anspruchsvoller. Blade-Server stellen höhere Anforderungen bei der Anbindung an das Netzwerk und an die Storage-Infrastruktur. Auf beiden Feldern benötigt ein Händler wesentlich mehr Skills, so dass das Geschäft auch dort beratungsintensiver wird.
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